Der Wolkenschieber
  März 2011
 

Witterungsbericht für März 2011

In diesem ersten Frühlingsmonat lagen die Temperaturen mit Monatsmittelwerten zwischen 3 und 5 °C zwar allgemein über dem Durchschnitt, die Abweichungen betrugen aber nur etwa 0,5 K. Auch die Anzahl der Frosttage (meist 4 bis 10) und Eistage (0 bis 2) lag weitgehend im Bereich der Durchschnittswerte. Anfang März setzte sich unter Hochdruckeinfluss die kalte Witterung von Ende Februar fort, wobei die Temperaturen tagsüber selten 4 °C erreichten und nachts leichter Frost auftrat. Örtlich herrschte auch Dauerfrost. Tiefausläufer führten dann vom 5. März an mildere Luftmassen heran. Damit stiegen die Temperaturen am Tage auf 5 bis 9 °C an, aber in den Nächten trat zunächst noch weiter Luftfrost auf. Vom 12. bis 14. ließ Warmluft aus dem Mittelmeerraum die Tageshöchsttemperaturen dann vielfach auf über 10 °C klettern. Im Einflussbereich eines Skandinavienhochs und der damit verbundenen Zufuhr subpolarer Luftmassen mit östlichen Winden war es ab Monatsmitte wieder etwas kälter. Vom 19. März an setzte sich über Mitteleuropa hoher Luftdruck durch. Die Tageshöchstwerte der Temperatur erreichten in den folgenden Tagen meist 6 bis 12 °C. Tiefausläufer, die um den 26./27. über den Norden Deutschlands hinweg zogen, hatten arktische Luft im Gefolge, so dass es in der Nacht zum 27. nochmals verbreitet Luftfrost gab. Zum Monatsende stiegen die Temperaturen dann allgemein wieder an. Am 30. wurden bei ablandigen Winden an der niedersächsischen Küste und auf den Ostfriesischen Inseln mit 16 bis 17 °C die höchsten Temperaturen dieses Monats erreicht.

Mit Niederschlagsmengen von meist weniger als 15 mm und somit Niederschlagsdefiziten von mehr als 70 % fiel der März an der deutschen Nordseeküste extrem trocken aus. Nennenswerter Niederschlag, der aber meist unter 5 mm am Tag blieb, fiel nur an 6 Tagen. In der 2. Monatshälfte war es bis auf das Monatsende nahezu niederschlagsfrei.

Nach dem sonnenscheinarmen Februar wurden im März aufgrund des dominierenden Hochdruckeinflusses 150 bis 165 Sonnenstunden erreicht und damit das Soll um 25 bis 60 % überschritten. An etwa einem Drittel der Tage im März wurden 9 bis 12 Sonnenstunden gemessen.

Der März verlief weitgehend windschwach. Nur am 10. wurden im Bereich eines von Schottland zur nördlichen Ostsee ziehenden Tiefs Böen gemessen, die der Stärke Bft 9 bis 10 entsprachen.

Die deutsche Nordseeküste war im März eisfrei.

 
   
 
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