Der Wolkenschieber
  März 2009
 
Witterung März 2009


Nordsee

Im März lagen die Monatsmitteltemperaturen zwischen rund 4,5 und 5,5 °C und damit um 1-2 K über den Mittelwerten des Referenzzeitraums 1961-1990. Die Tagshöchsttemperaturen bewegten sich meist zwischen 5 und 9 °C. An einzelnen Tagen, wenn mit südlichen oder südwestlichen Winden milde Luft aus den Subtropen herangeführt wurde, erreichten sie auch 10 bis 11 °C. Der kälteste Tag war verbreitet der 25. März, als ein Kaltluftschwall mit Schnee und Schneeregen die Tagestemperaturen bei nur 2 bis 3 °C hielt. Die Nächte waren verbreitet frostfrei. Geringen Luftfrost gab es nur sporadisch an der Emsmündung und im Insel- und Küstenbereich Nordfrieslands. Meist blieb die Zahl der Frosttage mit meist nur 0 bis 1 um bis zu rund 10 Tage unter den vieljährigen Vergleichswerten.
Vorherrschende Westwetterlagen brachten dem Monat mehr Niederschlag als gewöhnlich. Meist wurden mit 60 bis 77 mm Überschüsse bis zu 50 % verzeichnet. Zeitweise fiel der Niederschlag als Schneeregen oder Schnee. Eine Schneedecke wurde in den Morgenstunden aber nicht mehr beobachtet. Die stärksten Niederschläge mit bis zu 14 mm am Tag brachte die 4. Märzwoche. Dagegen war es unter Hochdruckeinfluss in der 3. Märzwoche und am Monatsende fast durchweg niederschlagsfrei.
Der Hochdruckeinfluss brachte auch viel Sonnenschein von bis zu 12 Stunden am Tag. Insgesamt schien die Sonne 100 bis 130 Stunden und bewegte sich damit um ± 10 % um die Mittelwerte.
Mit dem Durchzug von Frontensystemen frischte der Wind in der 1. und letzten Monatsdekade hin wieder stark auf, so dass einzelne Sturmböen registriert wurden. Die stärksten, die verbreitet Bft 9 entsprachen, löste ein sich verstärkendes Tief aus, das sich im Laufe des 23. von der Nordsee zur Ostsee verlagerte.

Quelle: DWD
 
 
   
 
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