Der Wolkenschieber
  Juni 2009
 
Witterung Mai 2009


Nordsee

Im Mai setzte sich die zu warme und sonnenscheinreiche Witterung des Vormonats fort. Jedoch waren die Abweichungen nicht so hoch wie im April. Die Monatsmitteltemperaturen bewegten sich mit rund 12 bis 13 °C um 1 bis 1,5 K über den vieljährigen Mittelwerten. Das Temperaturniveau hob im Monatsverlauf an. Die Tageshöchsttemperaturen lagen in der 2. Maihälfte überwiegend zwischen 15 und 20 °C, am 26. und 31. Mai stiegen sie bis knapp 24 °C an. Die tiefsten Nachtwerte variierten um 10 °C. Zur Zeit der Eisheiligen vom 11. bis 14. Mai lag der Nordseeraum unter Hochdruckeinfluss, unter dem sich die Luft nachts kräftig abkühlte, so dass in Bodennähe örtlich sogar geringer Frost bis -1 °C beobachtet wurde.
Der Mai brachte nach dem trockenen April meist leicht überdurchschnittliche Niederschläge, womit das Niederschlagsdefizit des Vormonats aber nicht ausgeglichen wurde. Vielfach fielen 50-65 mm, so dass die Mittelwerte um bis zu 35 % überschritten wurden. Örtlich, vor allem am 25./26. Mai, traten kräftige Gewitter auf, teilweise auch mit Hagel von beachtlicher Größe. Die höchsten Tagesniederschläge erreichten bis nahezu 25 mm (St. Peter Ording). Niederschlagsfrei war es unter Hochdruckeinfluss vom 9. bis 14. Mai und in den letzten Maitagen.
Die Sonnenscheindauer nahm im Vergleich zum Vormonat noch weiter zu. Mit 248 (Emsmündung) bis 307/308 Sonnenstunden auf Helgoland und im Bereich der Inseln und Küsten Nordfrieslands wurden die Sollwerte um bis zu 30 % überschritten. Vor allem die Hochdrucklagen brachten 10-15 Sonnenstunden täglich.
Kräftiger Wind, der in Böen Sturmstärke erreichte, war mit der Passage von Fronten vor allem in der 2. Maiwoche und mit Gewittern verbunden. Die höchsten Böen entsprachen Bft 9.

Quelle: DWD
 
 
   
 
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